Über mich
Es war im Jahre Schalke 09 als ich das elektrische Licht der Welt erblickte. Ja von wegen, es war das Jahr 1962, und auch noch am 28. Tag des Wonnemonats September. Zur absoluten Freude meiner Eltern, die beide zwischenzeitlich nicht mehr die schweren Prüfungen als Erdenmenschen über sich ergehen lassen müssen, sondern sich wohl das bescheuerte Treiben auf dieser Erde von Wolke 26 oder so betrachten, und uns bei unseren beknackten Betätigungen zuschauen. Ja, und in Essen war's, da bin ich doch mitten im Ruhrpott zur Welt gekommen. Und zusammengeschrieen habe ich mir was. Das muss das Ereignis überhaupt in dem Krankenhaus gewesen sein! Musik war immer schon etwas Besonderes für mich, was dieses Bild rechts aus dem Jahr 1966 beweist! Zumindest soll ich damals mit vier Jahren zwei Stunden dirigierend zugebracht haben! Wer es nicht glaubt kann ja mal ins Archiv der Borbecker Nachrichten steigen und sich die Ausgabe vom Freitag 10. Juni 1966 zeigen lassen.
Als junger Knabe bekam ich sogar ein Klavier und Klavierstunden. Aber irgendwie war das damals noch nicht so das richtige, und der Klavierlehrer wurde auch wahnsinnig, und musste in die Klapsmühle! Ich hoffe nicht wegen meines Klavierspieles!!! Jedenfalls hatte sich das mit der Musik erst mal erledigt und sollte erst wieder in der Pubertät etwas Sinn machen! Irgendwann zeichnete sich jedenfalls die Trennung meiner Eltern ab, da mein Dad nichts besseres zu tun hatte, als seine Probleme in Alkohol zu ertränken, was sich meine Mutter halt nicht sonderlich lang anschaute. So ging es dann 1972 in den Norden der Republik, genauer gesagt, nach Wilhelmshaven, wo sich mein Halbbruder seine Existenz aufgebaut hatte. Also mit dem stolzen Alter von zehn Lenzen habe ich da halt neu angefangen. Neue Freunde, neue Schule, eigentlich alles neu! 

Jedenfalls wurde aus dem drolligen Thomas nicht nur ein kleiner Racker, sondern sogar ein beinahe stattlicher Kerl!

Er wuchs und gedieh, und machte sich in der Schule auch nicht unbedingt alles sehr leicht, so reichte es denn doch zu einem qualifizierten Hauptschulabschluss. Danach war eine Ausbildung zum Werkzeugmacher angesagt, welche wir denn auch gerne und erfolgreich zu Ende brachten. Leider mussten wir unsere Ausbildung aufgrund einer Betriebsstilllegung in einer anderen Firma fortsetzen, jedenfalls war das sogar Ansporn genug um uns vorzeitig zur Prüfung zu melden! Da ich dann komischerweise immer noch nicht die Schnauze voll hatte von der Schule, so hab ich dann noch die BAS und die FOS besucht, was fürs erste gut, fürs zweite weniger gut war. Dann gibt es noch das Thema Pfadfinder bzw. DPSG in meinem Leben, welches sich auch so in der Zeit um 1978 einstellte! Es folgte eine Pfadfinderische Schaffenszeit, welche aber mehr im Bereich Pfadfinder beleuchtet werden soll! Jedenfalls habe ich meine schulischen Grenzen im Bereich der höheren Mathematik gefunden. Dann gingen meine Pläne mit der Schule zu Ende und ich wollte mein erstes Geld beim Bund verdienen. Hierzu habe ich dann im September 1983 eine Riesengeburtstags- und Abschiedsfete in der Burg Kniphausen gegeben, zu der nun mein damaliger Bekannten- und Freundeskreis eingeladen war. 

Hier habe ich dann meine erste Eroberung gemacht, Kerstin, mit der ich 4 Jahre wunderbar klar gekommen bin.  Leider gab es dann einige Meinungsverschiedenheiten, welche halt dazu führten, sich nach etwas Neuem umzuschauen, was in dem größten Fehler meines Lebens resultierte. Soll ja auch mal vorkommen!
Parallel dazu habe ich von Oktober ´83 bis ´87 meine Wehrdienstzeit bei der Marine verbracht. Wie in der Familie üblich war die Maschine das Ziel der Arbeit. Mein Bruder hatte die Dampftechnik auf dem Zerstörer Hamburg gewählt, ich habe mich für die Dieselmotoren und Gasturbinen der Fregatten der Bremen - Klasse entschieden. So habe ich denn dann als Blauer Junge die See und auch den einen oder anderen Hafen unsicher gemacht. Jedenfalls für mich eine der schönsten Zeiten überhaupt, in der ich dann auch einigermaßen erwachsen geworden bin! Ich war im Mittelmeer, rund um Nordafrika, in der Karibik, natürlich habe ich auch die Nord- und Ostsee abgeritten und möchte auch keine Sekunde aus dieser Zeit missen!

Im Frühjahr 1988 bin ich dann zu meiner Zukünftigen nach Hamburg gezogen, und habe dann auch recht schnell beruflich wieder Fuß fassen können. Es folgte noch ein Umzug nach Winsen an der Luhe, sowie die Heirat in Cuxhaven im März 1990, bis dann der Wunsch meiner Gattin Gestalt annahm, wieder die heimischen Pfade in Cuxhaven zu betreten. Jedenfalls wechselte ich meinen Job nach CUX und dann hat es halt noch 7 Monate gedauert, bis die Versetzung meiner Gattin in das Bundesland Bremen vonstatten ging, und wir mitten in Cuxhaven unsere Wohnung beziehen konnten. Für mich kam dann irgendwann der Gedanke, das ich mehr kann, als nur als Werkzeugmacher zu arbeiten, und ich habe mich dann nochmals dazu durchgerungen, in Wilhelmshaven meinen Techniker zu machen. Meine Frau fand das anscheinend nicht so toll und hat sich einem Ihrer Kollegen zugewandt, und ich habe dann im April 1994 die rote Karte bekommen. Dummerweise war das acht Wochen vor meiner Prüfung. Jedoch habe ich nach vielen Gesprächen mit Freunden und der intensiven Mitarbeit meiner Mitschüler trotz allem die Prüfung zum Techniker bestanden.
Nun begann eine sehr schwierige Zeit für mich. Da es kaum einen Job für frischgebackene Maschinenbautechniker gab, habe ich mich wieder meinem damaligen Pfadfinderstamm angeschlossen, deren Leiterrunde mich auch recht zügig in den Vorstand wählte. So habe ich dann beinahe 2 Jahre die Geschicke des DPSG - Stammes Wilhelmshaven mitgeleitet, was für mich eine sehr gute Ablenkung von der Arbeitslosigkeit und vergebener Bewerbungsarbeit war. Ende 1996 lernte ich dann eine nette Dame mit Sohn in Gifhorn kennen, was dazu führte, mein Praktikum in Sachen Projektmanagement bei ITT in Gifhorn im Bereich der Qualitätssicherung durchzuführen, und wir drei unsere eigene Welt planten. Diese Episode hielt aber auch nicht lange an, denn im Frühjahr 1997 durfte ich mir dann kurzfristig eine eigene Wohnung suchen, und bin dann aufs Land nach Flettmar gezogen, wo ich dann bis Dezember 1999 als Einsiedler gehaust habe.

Im August 1998 habe ich dann der Schwester der Frau meines Freundes beim Umzug geholfen. Ja irgendwie hat es damals ziemlich gefunkt, und der Witz ist eigentlich, dass wir uns schon seit 1987 kennen. Jedenfalls wohnen wir nun seit Dezember 1999 in Tönisberg zusammen, und freuen uns über das recht milde Klima am Niederrhein. 

Arbeitstechnisch hatte ich mich nach meinem Praktikum bei ITT Automotive in Gifhorn anschließend den erlernten Künsten der Konstruktion gewidmet, was bedeutet, das ich mich bei der Firma Ferchau in der Niederlassung Braunschweig habe anwerben lassen, was nach kurzer Zeit eine, mit Unterbrechungen, eine  zweijährige Zusammenarbeit mit der Firma Bühler bewirkte. So bin ich dann nach und nach in den Bereich der Maschinenbautechnischen Bereich Schokolade hineingewachsen. Nachdem der Fehler Bühler Deutschland wieder revidiert wurde hat sich Bühler Braunschweig dazu hinreissen lassen mich dann doch fest einzustellen.  Das ganze ging dann bis zum 15. Oktober des Jahres 2000 soweit gut. Danach habe ich einen kleinen Schwenk in den Bereich einer anderen Industrie gewählt, und habe zunächst im Bereich Nonwoven in der Firma Eduard Küsters in Krefeld gearbeitet, habe dann aber recht schnell in den After Sales Service in den Bereich Paper & Rolls gewechselt, da mir dieser Bereich doch mehr Möglichkeiten der Entfaltung bot. Das habe ich auch bis zum Ende des Jahres 2003 durchgezogen. Im Herbst 2003 bot man mir eine Stelle bei Bühler Bindler an, als Nachfolger meines damaligen Vorgesetzten aus Braunschweig, um den Bereich After Sales  und Service für den Bereich SC in Deutschland zu übernehmen. Nach einer Woche in Bergneustadt habe ich dann sechs Wochen in Uzwil in unserem Mutterhaus verbracht, um mein Wissen auf den neuesten Stand zu bringen. Danach habe ich noch einige Wochen in Braunschweig verbracht und alle wesentlichen Akten nach Bergneustadt umziehen lassen, damit der neue Standort für SC bei Bühler Bindler arbeitsfähig wurde! Seit April 2004 werden nun alle Bereiche der Massenherstellung  von Bergneustadt aus betreut, sowie auch der Service für diesen Bereich, welchen ich auch seit 2005 mit betreue. 

In meiner Freizeit beschäftige ich mich derzeit mit mehreren Sachen. Zum einen Pflege ich die eine oder andere Homepages,  halte mein Wissen in Bezug auf die EDV auf dem neuesten Stand, versuche gerade PHP und mySQL zu lernen, baue ab und an an meinen Schiffs- und Flugmodellen weiter und treibe etwas Sport um nicht ganz einzurosten. 



Zwischenzeitlich hat mich mein Weg über Braunschweig nach Langenhagen geführt. Anfang 2012 wurde beruflich mal wieder einiges verändert, und ich habe mein Zelt in Braunschweig Querum aufgeschlagen. Beruflich wie Privat lief das alles nicht ganz so gut, aber nach einem Regen kommt auch wieder Sonnenschein. Und wie der kam. Vor einem Jahr im Juli habe ich dann meine "Traumfrau" gefunden, das beste was mir je passiert ist. Seit Mitte Okotber 2015 wohnen wir in Kaltenweide in unserer schönen neuen Wohnung zusammen. Das erste Jahr ging so schnell vorbei, man glaubt es kaum. Ich freue mich sehr auf die wundervolle gemeinsame Zeit mit meiner bezaubernden Irene.  


Zuletzt überarbeitet am 14.08.16