Gehäuse Variante 2 zum "Soundmodul" von Neuhaus Electronics
zuletzt überarbeitet am 07.06.09

2. Die zweite Variante des Gehäuses soll möglichst alle Anschlüsse der Platine entsprechend verlängern und dann auf einem Steckverbinder bringen, mit dem dann alle Anschlüsse erschlagen werden. Wenn ich eben richtig gezählt habe sind das 26 Pins,  mit Ausnahme des USB - Anschlusses. Jedoch können mit der aktuellsten Softwareversion sowie unter dem Verzicht auf einen Verstärker schon 15 Pins reichen. Dieser könnte während des Einsatzes im Schiffsmodell mit einem Streifen Klebefilm dicht gemacht werden. Halt ähnlich wie bei den Digicams mittels Gummieinsatz. Der Vorteil dieser aufwändigeren Auslegung ist jedoch auch ein allgemeiner Basisanschluss, an dem man eben das Soundmodul anklemmen kann und sogleich alle erforderlichen Komponenten zur Verfügung hat! Also Stromversorgung, Lautsprecher zum testen, eine Matrix zum ansprechen der Sounds über die Stiftleiste, einen Taster für das Aufspielen einer neuen Firmware (bei älteren Softwareversionen)  usw.. Als Steckverbindung wäre hier z. B. der Steckverbinder HD 26M zu nennen, der wegen der Stromversorgung bis zu 3 Ampere pro Kontakt vertragen kann. So wäre man mit Stecker plus Buchse plus Standardkappe bei einem Euro. Mit den weiteren genannten Komponenten natürlich mehr. Wer eine andere Steckerform bevorzugt sollte sich zumindest an die Last für die Stromversorgung von 1 Ampere versichern. Die Puristen werden sicherlich die Litze direkt an die Kontakte auf der Platine anlöten, ich bevorzuge jedoch eher die Steckverbinder zum aufstecken auf die Kontakte. Diese kann man sich z. B. aus alten PC's organisieren. Das hat allerdings den Nachteil, das die Höhe des Gehäuses erheblich zunehmen wird. Natürlich muss man beim Aufbau der Verkabelung auf die richtige Anordnung der Anschlüsse achten. Ich denke, für Leute die mal eben mit 2 oder mehr Modellen zum Schaufahren gehen, aber nur ein Soundmodul verwenden wollen, wäre das eine sinnvolle Investition. Soweit erst mal der Gedankengang in dieser Hinsicht. 

Für die von mir favorisierte Version werden ausschließlich Bauteile verwendet, welche ohne Probleme derzeit im Handel erhältlich sind. Als Referenz möchte ich nur auf die Firma Reichelt Elektronik verweisen, die auch für den Hobbymodellbauer und -Elektroniker praktisch 98% des Bedarfes kostengünstig bereit hält! 

Nach längerer Zeit und den bisher gemachten Erfahrung kam zu Ostern 2009 spontan die Idee mal 2 Prototypen zu bauen, was ich auch recht schnell umgesetzt hatte. Von dem Steckverbinder HD 26M habe ich erstmal wieder abstand genommen, da der Stecker mit Gehäuse außen doch so groß ist, als das ich diese Platz in der "Shawi" einfach nicht habe! Von daher habe ich etwas weiter gewühlt und bin auf die nähere Auswahl von PFL 20 Pfostenbuchse mut Zugentlastung 0,10 € zusammen mit dem WSL 20G Wannenstecker 0,07 € gestossen, die man ja auch allgemein aus dem Computerbereich kennt. Das ganze entsprechend mit Flachbandkabel bestückt ist das sicher fast die endgültige Lösung! Muss mir die Teile nur noch besorgen! Für das Soundmodul bedeutet das jedoch folgende Modifikation: Der Anschluss für die Stromversorgung muss ausgelötet werden, und die Stromversorgung direkt auf der Platine verlötet werden. Alle bei mir erforderlichen weiteren Anschlüsse wie Lautsprecher und Signaleingang der Fernsteuerung werden direkt vom Wannenstecker auf die Pins der Platine verbunden. 

Nach dem Rohbau sieht die Sache nun wie folgt aus:
Das Grundgehäuse mit den beiden Auflagestücken. Fast alle Bauteile zusammen ..... ... sehen dann beinahe komplett so aus!

Es folgt das einkleben der Platine, das rechteckige Ausnehemen für den Wannenstecker, verkleben der noch vorhandenen Öffnungen und des Steckers selbst.

Damit die Garantie nicht erlischt wurde hier mittels Steckverbindern aus dem Modellbau / Computerbereich die Verbindungen für meine Erfordernisse mit dem Wannenstecker verbunden und dort dann angelötet. Danach wurde das Stirnseitenteil eingeklebt, mit Klebefilm fixiert und zum trocknen weggelegt! Nun kann man sich schon mal mit der Pfostenleiste und dem Flachbandkabel beschäftigen! An und für sich wäre für meinn Anwendung 7 Litze ausreichend, aber der vollständigkeit halber habe ich hier mal ein komplettes Stück mit der Pfostenleiste verbunden. Fertig sieht das dann aus wie in dem Bild rechts unten! Das zusammendrücken der Pfostenleiste mit dem Flachbandkabel und dem Führungsstück macht man am besten in einem Schraubstock mit sauberen Schutzbacken, und dann auch langsam und vorsichtig. Zum Schluß noch das Flachbandkabel noch einmal um den Stecker führen und die Zugentlastung einklinken lassen. Somit ist die Verkabelung Modulseitig fertig! Dann noch den Deckel aufkleben, und der Baustein ist vor Wasser gut geschützt! Die Öffnung für den USB-Stecker wird einfach mittels einem Klebestreifen verschlossen!


Gehäusevariante 2 als Bauanleitung im PDF-Format.